Fertigungsmesstechnik: 
Jetzt wird's konkret

16 Vorträge zur Fertigungsmesstechnik in der Praxis

22 internationale Referenten und Experten von Bruker Alicona bieten 16 interaktive Präsentationen zur Fertigungsmesstechnik in der Praxis mit den Schwerpunkten

 

  • moderne Trends in der Bearbeitung
  • neuere Verfahren, z. B. die additive Fertigung
  • automatisierte Produktionsprozesse, die Robotik, künstliche Intelligenz (KI) und Messtechnik vereinen

Finden Sie alle Vorträge auf einen Blick:

Round Table: Additive Manufacturing - Trends, Strategien und Visionen

Kein anderes Fertigungsverfahren hat die bestehende Technologielandschaft in den letzten Jahren so aufgemischt wie die additive Fertigung. Die Vorteile reichen von der Herstellung komplexer Einzelteile mit vielen Freiformflächen über kundenspezifische Anwendungen bis hin zu individuell gestalteten Bauteilen. Doch es bleiben einige Fragen offen, z. B.: Was muss in der additiven Fertigung noch getan werden, und wie sehen die aktuellen Forschungsaktivitäten aus? Sehen Sie sich den Round Table mit Robin Day, Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie (Deutschland), James Hunt,  Advanced Manufacturing Research Center (AMRC, UK), and Henry Greenhalgh,  HiETA Technologies (UK) an.

Robin Day, Fraunhofer Institute for production technology
Henry Greenhalgh, HiETA Technologies (UK)
James Hunt, Advanced Manufacturing Research Center (AMRC, UK)

Fertigungsverfahren durch neue Messtechnologien messbar machen

Die Entwicklung und Optimierung von neuen Technologien zur Fertigung von Bauteilen mit Toleranzen im einstelligen µm-Bereich ist das Herzstück von MIFHySTO, einem Institut der europäischen Forschungseinrichtung FEMTO-ST research institute in Besançon, Frankreich. Die Forschung von Michael Fontaine beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, wie die Bearbeitungsgenauigkeit von Werkzeugmaschinen zur Präzisionsfertigung erhöht werden kann. Er erklärt wie optische Messtechnik dazu beitragen kann, die Bearbeitungsgenauigkeit in den Bereichen EDM, Drehen und Fräsen zu optimieren. Beispiele sind u.a. Verschleißmessung, GD&T Messungen und die Rauheitsmessung am Werkzeug und dem gefertigten Bauteil. 

Michael Fontaine, Assistent Professor at ENSMM
Femto Logo

Koordinatenmessmaschine: Genauigkeit und Nutzerfreundlichkeit

Hohe Messgenauigkeit und hohe Benutzerfreundlichkeit sind ein absolutes "Muss", wenn es um die Überprüfung komplexer Geometrien geht. In dieser Session präsentiert F&E-Leiter Franz Helmli, wie das optische Koordinatenmesssystem µCMM von Bruker Alicona diese Anforderungen erfüllt. Der Schwerpunkt des Vortrags liegt auf der MetMaX-Bediensoftware, die für Anwender ohne spezielle messtechnische Kenntnisse konzipiert ist. Der Vortrag umfasst auch die Messplanung in CAD, die Messautomatisierung und die Berichtsfunktionalitäten.

Franz Helmli, R&D Director at Bruker Alicona
Stefan Lehmann, Bruker Alicona

Das kleine Normen-ABC in der Messtechnik

Seit der Gründung im Jahr 2001 ist Bruker Alicona aktiv an der Entwicklung und Veröffentlichung von internationalen Normen beteiligt. F&E-Leiter Franz Helmli ist u.a. Mitglied der "International Organization for Standardization" (ISO) und mehrerer Arbeitsgruppen zur Form- und Rauheitsmessung. In diesem Vortrag gibt er einen detaillierten Überblick über die wichtigsten Normen in der Koordinatenmesstechnik und der Rauheitsmessung, inklusive aktueller Probleme und Pläne für die Zukunft.

Franz Helmli, R&D Director at Bruker Alicona
Kerstin Zangl, Bruker Alicona

Glätten, Verrunden, Entgraten - Höhere Effizienz durch Messtechnik

Die Hersteller von Werkzeugmaschinen sind seit jeher bestrebt, Bauteile mit perfekter Oberflächenqualität zu produzieren, um die Prozesssicherheit ihrer Produktionsstrategie zu gewährleisten. Soran Jota von OTEC Präzisionsfinish management setzt seit einem Jahrzehnt die Fokus-Variation von Bruker Alicona ein. Er berichtet aus erster Hand, wie die Zuverlässigkeit seiner Bearbeitungsmaschinen sowie die Qualität von Bohrkomponenten, Fräsern und Getriebeteilen durch diese Messtechnik optimiert werden konnten.

Soran Jota, OTEC
Otec logo

Automatische Fehlererkennung und Messung mit künstlicher Intelligenz

Maschinen lernen aus Erfahrung und sind dadurch in der Lage, auch die komplexesten Probleme zu lösen. Diese entscheidenden Entwicklungen erweitern auch das Spektrum der Möglichkeiten für Hersteller von Messgeräten. In diesem Vortrag zeigt Thomas Lankmair, Leiter des Application Competence Centers (ACC) bei Bruker Alicona, welche Messaufgaben mit Hilfe von KI gelöst werden können. Er stellt Anwendungen vor, die sonst nur schwer oder gar nicht zu lösen wären.

Thomas Lankmair, Bruker Alicona

Messunsicherheiten in der optischen Koordinatenmesstechnik

Die Koordinatenmesstechnik wird hauptsächlich zur Sicherung der Fertigungsqualität eingesetzt. Prof. Richard Leach gibt in diesem Vortrag einen Überblick über die verschiedenen Typen von Koordinatenmesssystemen, wobei er vor allem die Unterschiede zwischen taktilen, berührenden Verfahren und neuen, optischen Lösungen beleuchtet. Auch die Nutzung von Normalen ist Teil dieses Vortrags, womit Prof. Leach auf die Möglichkeiten zur Verifizierung der Messgenauigkeit und die Rolle der Messunsicherheit in der optischen Koordinatenmesstechnik eingeht.

Richard Leach, University of Nottingham
University of Nottingham logo

Die Antwort der Messtechnik zu Digitalisierung und Industrie 4.0

Industrie 4.0, Digitalisierung und Robotik sind Schlagworte, die unseren Alltag prägen. Welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf die Koordinatenmesstechnik? Welche Anforderungen werden an Messsysteme gestellt, um den hochgradig vernetzten Fertigungsumgebungen der Zukunft gerecht zu werden? Bruker Alicona Applikationsexperte Kevin Mathy und Thomas Lankmair, Leiter des Application Competence Centers (ACC) zeigen, wie Bruker Alicona auf diese rasanten Entwicklungen reagiert und geben einen Überblick über die verfügbaren Automatisierungslösungen.

Kevin Mathy, Bruker Alicona
Thomas Lankmair, Bruker Alicona

Optimierung von Fertigungsprozessen durch optische Messtechnik

Die Vernetzung von Maschinen ist eines der Hauptthemen am Institut für Werkzeugmaschinen der Universität Stuttgart.  Hier wird an der Vernetzung von Maschinen und Technologien zur Umsetzung selbstoptimierender Fertigungsstrategien geforscht. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Prozesssteuerung von z.B. additiv-subtraktiven Prozessketten mit automatisierter Messtechnik. Prof. Christian Möhring beschreibt, welche Methoden in der Frästechnik eingesetzt werden, um z.B. Verschleißmechanismen sowie den Zusammenhang zwischen der Werkstückoberflächenbearbeitung und deren Oberflächenzustand zu verstehen.

Hans-Christian Möhring, University of Stuttgart
Logo IfW

EDM oder Laser? Höchste Präzision & Effizienz in der Fertigung

Es ist eine kontroversielle Diskussion: Werden EDM Technologien (Electrical Discharge Machining) zunehmend von Laserverfahren in der subtraktiven Fertigung abgelöst? Mark Raleigh von EDM Intelligent Solutions (USA) teilt diese Meinung nur bedingt. Er sieht nach wie vor Applikationen, wo EDM die bessere Technologie ist.  In diesem Interview mit Christian Janko, Geschäftsführer von Bruker Alicona, hebt Mark Raleigh die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Verfahren hervor und erläutert die messtechnischen Herausforderungen, die er bei der Qualitätssicherung der relevanten Komponentenmerkmale sieht.

Mark Raleigh, EDM
EDM Intelligent Solutions logo

Wie sieht die ideale Messtechnik in der Lasertechnologie aus?

DMG MORI ULTRASONIC | LASERTEC ist ein weltweit führender Hersteller von Werkzeugmaschinen, der ganzheitliche Automatisierungs- und durchgängige Digitalisierungslösungen einsetzt, die das Kerngeschäft mit Dreh- und Fräsmaschinen, fortschrittlichen Technologien und additiver Fertigung erweitern. Martin Reisacher, Leiter der Forschung und Entwicklung, spricht über ihre Messmittel und die Anforderungen, die sie erfüllen müssen. Er stellt auch eine Innovation in der Qualitätssicherung vor: Die Genauigkeit von Bohrungsmessungen, die mit Hilfe eines speziellen Bohrungsnormals überprüft wird. 

Martin Reisacher, DMG Mori
DMG Mori logo

Mensch, Roboter und Messtechnik: Cobots!

Die Cobots von Universal Robots (UR) sind aus der industriellen Fertigung nicht mehr wegzudenken. Die kollaborativen Roboterarme gibt es in einer Vielzahl von Ausführungen für jede denkbare Anwendung, von der Maschinenbeschickung über das Schweißen und Kleben bis hin zum Palettieren. David Scherrer, Business Development Manager bei UR, stellt vor, was UR seit der Gründung im Jahr 2005 zum Marktführer für Cobots gemacht hat und erläutert die Philosophie hinter dem erfolgreichen Produkt. Darüber hinaus steht die OEM Kooperation mit Bruker Alicona im Fokus

David Scherrer, Universal Robots
Universal Robots logo

Höhere Effizienz und Prognose in der Mikroverzahnung

Die Herstellung von Mikrobauteilen mit Toleranzen von nur wenigen μm stellt eine große Herausforderung für die Fertigung dar. Deshalb forscht das Team des wbk Institut für Produktionswissenschaft am KIT in Karlsruhe an Ansätzen für die funktionsorientierte Qualitätssicherung von Mikrogetrieben. Ihre Vision ist es, durch die Integration von Inline-Messtechnik in Produktionssysteme intelligente Qualitätsregelkreise zu realisieren, die die Produktqualität verbessern und die Effizienz in der Produktion steigern. Das µCMM von Bruker Alicona wird für die messtechnische Inline-Erfassung in der Mikrozahnradfertigung eingesetzt.

Vivian Schiller, KIT
Karlsruhe Institute of Technology logo

Wie sieht effiziente Produktion im Werkzeugbau aus?

Die Ansprüche aller Branchen an Steckerverbindungen sind hoch. Reduzierte Größe und geringer Stromverbrauch bei gleichzeitig höherer Leistung in auch rauen Umgebungen sind typische Qualitätsanforderungen an die elektronischen Bauteile. Höchste Präzision, verifiziert mit moderner Messtechnik ist daher eine der obersten Prämissen, die bei TE Connectivity. während des gesamten Fertigungsprozesses gelebt wird. Uwe Soldner, Toolshop Manager EMEA, und Steffen Schoellhammer, Toolshop Manager am Standort Wört, sprechen mit uns über effiziente Produktion und wie Messtechnik zu dieser Effizienz beitragen kann. Ein Aspekt ist dabei die Mehrfachnutzung von Messverfahren in mehreren Phasen der Produktion.

Steffen Schoellhammer, TE Connectivity
Uwe Soldner, TE Connectivity

Einpresszonen messtechnisch bewerten

Alle Einpresszonen, die am Markt verfügbar sind, weisen eine Gemeinsamkeit auf: Die Geometrie ist ein entscheidender Faktor für eine sichere, stabile, gasdichte und gut leitende Verbindung. Messtechnisch heißt das, es müssen komplexe geometrische Merkmale wie Kantenradien, Hüllkreise an bestimmten Positionen oder Übergänge wie der von der Einpresszone zur Einpresszonenspitze geprüft werden. Frank Uibel, langjähriger Experte und Unternehmensberater in der Einpress- und Stanztechnik, unterhält sich mit Bruker Alicona Vertriebsleiter Urban Muraus darüber, worauf es bei einem Messsystem ankommt und spricht vor allem über Anforderungen an Präzision, Messgeschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit.

Frank Uibel

Mit Messtechnik Material- und Werkstoffverhalten vorhersagen

Mit Trent Woodcock, Applikationsingenieur bei Third Wave Systems (TWS) in den USA,behandeln wir Messtechnik aus der Perspektive eines Softwareherstellers. TWS ist einer der führenden Anbieter von Computer Aided Engineering (CAE), seine Kunden sind sowohl Hersteller als auch Anwender von Werkzeugmaschinen.  Ihre Technologie trägt dazu bei, die Kosten für bearbeitete Komponenten drastisch zu senken, die Konstruktionszyklen zu beschleunigen, die Qualität der Teile zu verbessern und den Markt schneller zu erschließen. Die fortschrittliche Messtechnik hat es TWS ermöglicht, das Materialverhalten bei hohen Spannungen und Dehnungen beim Schneiden besser zu verstehen. Hier stellt Trent Woodcock einen Anwendungsfall aus der Luft- und Raumfahrt- sowie der Verteidigungsindustrie vor.

Trent Woodcock, Third Wave

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