Höhere Effizienz und Funktionsprognose in der Mikroverzahnung
Schlüsselfunktionen komplexer Produkte können oft nur durch den Einsatz hochpräziser Bauteile realisiert werden. Die Produktion von Mikrobauteilen nahe der technologischen Grenzen, die oft Toleranzen von wenigen μm aufweisen, stellt eine große Herausforderung für die Fertigung dar. Das wbk Institut für Produktionstechnik am KIT erforscht Ansätze der funktionsorientierten Qualitätssicherung von Mikrozahnrädern. Die Vision ist, durch die Integration von In-Line-Messtechnik in Produktionssystemen intelligente Qualitätsregelkreise zu implementieren, die sowohl die Produktqualität verbessern als auch die Effizienz in der Produktion steigern. Die Verknüpfung von Messdaten mit Künstlicher Intelligenz soll nicht nur die Qualität der gefertigten Zahnräder, sondern auch das Funktionsverhalten des Endproduktes optimieren. Vivian Schiller vom KIT spricht mit Bruker Alicona Geschäftsführer Christian Janko darüber, wie auf der Basis von Funktionsprognosen Strategien zur adaptiven Fertigung sowie zur intelligenten Montage der Mikrozahnräder entwickelt werden können. Zur messtechnischen In-Line-Erfassung bei der Mikroverzahnungsfertigung wird das optische Mikrokoordinatenmessgerät µCMM verwendet.
Sprecher: Vivian Schiller | Research Associate, Karlsruhe Institute of Technology
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